Am Millstätter See dauerte es etwas länger. Der erste bekannte Sommergast aus Wien, der 1869 mit der neu eröffneten Eisenbahn bis Villach fuhr und von dort eine Kutsche nahm, verbrachte voller Begeisterung zwei Wochen an diesem für die Sommerfrische neu entdeckten See, und ließ sich auch vom muffigen Strohsack und dem ewig gleichen Menü (Sterz, Milch, Butter, Erdäpfel, Talggn, fetter Speck und Schwarzbrot) nicht davon abhalten, im nächsten Jahr in großer Gesellschaft wiederzukommen.
Die Schönheit der Landschaft und die wohltuenden Bäder im See brachten ein paar Jahre später schon viele hunderte Gäste hierher, die nun auch gepflegte Gasthäuser und ein hölzernes Seebad vorfanden. Als „Quelle der Kräftigung gegen die gesundheitlichen Schäden der Großstadt“. Ein Prospekt von 1870 preist dieses zur Eröffnung an: „...und dieses Bad mit allem Komfort ausgestattet ist, für kleinere und größere Schiffe zu Lustfahrten am Millstätter See, Wohnungen, ...schmackvolle kalte und warme Küche nebst Kaffee, denn dazu gute Bedienung ...“
Jahrhunderte haben nichts geändert an dem Zauber des Sees und dem wohltuenden südlichen Klima, den freundlichen Nockbergen und der erfrischenden Natur. Und noch immer gibt es ein Badehaus am Millstätter See, in dem man Wohlgefühl speichern kann für den stressigen Alltag, heute allerdings „etwas“ anspruchsvoller als damals, wunderbar entspannend. Und natürlich ein Schwimmbad, das neben Wellness-Genießern auch sportliche Gäste zum Training lockt.
Aber das Herz allen Wohlgefühls ist der Millstätter See, wo man erlebt, was Don Ardell, ein führender Wellness-Experte, in seinem bereits 1977 erschienenen Buch „High Level Wellness“ als Ziel beschreibt: „Gesundheitszustand der Harmonie von Körper, Geist und Seele“.
Wellness in Kärnten ist …
... Harmonie von Körper und Geist am Millstätter See
Der Wellness-Trend (ein Kunstwort aus „Wellbeing“ und „Fitness“) hat seinen Ursprung in den USA: ein amerikanischer Arzt namens Halbert L. Dunn war es, der ihn in den späten 50-er Jahren in die Welt setzte. Aber bevor es den Begriff und Trend „Wellness“ gab, gab es das Kuren. Das absolvierten zumindest einmal im Jahr in erster Linie Damen, aber auch viele Herren von besserem Stand und Vermögen.
Um 1870 verfügte das Badehaus in Millstatt über eine Herrenhütte mit 9 Kammern und ein Frauenabteil mit 7 Kammern. Damen stiegen züchtig mit hoch geschlossen Badeanzügen in den See, ältere Damen badeten überhaupt in geschlossenen Kabinen die in den See hinausragten.
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