Im Norden des Millstätter Sees erheben sich die sanften Riesen. Ein grüner Grasberg reiht sich an den nächsten - Berge, 2000 Meter hoch und höher, so weit das Auge reicht.
Ein Tag im UNESCO Biosphärenpark Kärntner Nockberge gilt als besonderer Tipp im Familienurlaub am Millstätter See.
Ganz egal ob als individuelle Tour zum "1. Gipfel in den Nockbergen" oder als geführte Wanderung mit dem Biosphärenparkranger - ein ereignisreicher Tag in den Bergen ist garantiert!
Zusammenhänge verstehen, fürs Leben lernen
Achtsam wurde der neue Familienwanderweg „Mein 1. Gipfel in den Nockbergen“ in diesen sensiblen Naturraum eingebettet. Große und kleine Wanderer haben die Möglichkeit gemeinsam mit der ganzen Familie ihren allerersten Gipfelsieg in den Nockbergen zu erleben.
Der Startpunkt der Wanderung liegt direkt im Tal der Genüsse, dem Langalmtal. Bei einer Gehzeit von knapp eineinhalb Stunden warten ausgehend vom Erlacherhaus sechs Stationen entlang der Route, die einen spielerischen Einblick in den Kreislauf des Biosphärenparks geben. Wer alle Tafeln aufmerksam studiert, wird am Gipfel das Bergsteiger-Quiz mit Leichtigkeit lösen können.
Gerne kann die Tour mit der ganzen Familie auf eigene Faust erkundet werden, oder man heftet sich kurzerhand an die Fersen eines Biosphärenparkrangers, der große und kleine Besonderheiten zu diesem Schutzgebiet zu erzählen weiß.
Wusstest du, dass in den Nockbergen Affen wohnen?
Spielerisch wird großen wie kleinen Gipfelstürmern die Welt der Nockberge erklärt. Denn die sanften, grünen Berge rund um den Millstätter See bergen so manch Unentdecktes. Es ist eine Welt voller Legenden, Sagen und Schätze. Letztere findet man sogar mitten am Weg, dabei handelt es sich um den berühmten Granatstein, welcher – erst einmal aus dem Glimmerschiefer geschliffen rubinrot funkelt und daher seinen Namen „Feuerstein der Liebe“ erhalten hat. Der Millstätter See ist zudem für sein reiches Vorkommen an Zirbenwäldern – der Königin der Alpen – bekannt. Und zwischen den Bäumen verbirgt sich so manch schüchterner Einwohner, denn der Wildbestand und die Artenvielfalt sind beeindruckend. Zu den „Big Five“, also den Hauptwildarten der Nockberge, zählen das Rot-, Reh- und Gamswild sowie Auerhahn und – lust but not least – das Murmeltier, deren jüngster Nachwuchs „Affe“ genannt wird.